Museum für Glaskunst

Öffnungszeiten :

Dienstag - Samstag von 10.00 – 17.00 Uhr
Sonntag / Feiertag von 11.00 – 17.00 Uhr

An folgenden Feiertagen hat das Museum geöffnet:   

20. September 2025 Weltkindertag

03. Oktober 2025 Tag der Deutschen Einheit

31. Oktober 2025 Reformationstag

Kugelmarkt

29. und 30. November 2025
06. und 07. Dezember 2025
von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

Sonderschließtage 2025:

16. November 2025 Volkstrauertag

23. November 2025 Totensonntag

24. Dezember 2025 Heiligabend

25. & 26.12.2025 1. & 2. Weihnachtsfeiertag

31.12.2025 - 01.01.2026

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Willkommen im Museum für Glaskunst

Mit der Eröffnung des neu gestalteten Museums für Glaskunst Lauscha im April 2014 ist für viele ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Endlich kann die einzigartige, bedeutende Sammlung von Glaserzeugnissen aus Lauscha und dem Thüringer Wald umfassend, modern und barrierefrei der interessierten Öffentlichkeit gezeigt werden.

Die mehr als hundert Jahre zurückreichende Geschichte dieses ältesten deutschen Spezialmuseums für Glas verbindet sich am Standort der traditionsreichen Farbglashütte mit authentischer Glasproduktion. Daraus ergibt sich für den Besucher ein erheblicher Mehrwert. Unsere Sammlung historischer und moderner Gläser steht für Herkunft und Zukunft gleichermaßen. Eine Etage tiefer wird beständig Glas geschmolzen und verarbeitet.

Die zeitgemäße Präsentation hervorragender Erzeugnisse aus den Bereichen des Hüttenglases, des Lampenglases, des Studioglases, des Christbaumschmucks, der Augenprothetik, usw. wird ergänzt durch die enorme Vielfalt des Schaudepots. Erstmals gezeigt wird der für Lauscha typische Zusammenhang der Perlenproduktion und der Christbaumschmuckherstellung.

Lauscha darf sich mit Recht im übertragenen Sinne "Geburtsort des gläsernen Christbaumschmucks" nennen. Das neu gestaltete Museum für Glaskunst gereicht diesem "Titel" zur Ehre.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Lauscha und wünschen einen angenehmen und lehrreichen Aufenthalt.

 

Kontakt

Museum für Glaskunst Lauscha
Frau Anja Fölsche
Straße des Friedens 46
98724 Lauscha

Telefon: (03 67 02) 2 07 24
Telefax: (03 67 02) 3 08 36

E-Mail: glasmuseum@lauscha.de
Homepage: www.glasmuseum-lauscha.de

Objekt des Monats September / Oktober

„Brennnesseln“

Belinda Gredig
Ihr Weg zum Glas

Belinda Gredig, gelernte Maßschneiderin, entwickelte schon während ihrer Ausbildung ein starkes Interesse an der Herstellung eigener Stoffe und dem Einsatz unkonventioneller Materialien.
Das Bachelor-Studium zur Modedesignerin in London vertiefte ihr Interesse dazu weiter und auf einer Studienreise, die ursprünglich den Zweck zur Recherche neuer Garne diente, fand sie letztendlich Glasstäbe in Murano als ihre neuen „Fäden“.
Den Zugang zum Glas erschloss sie sich selbst während ihres Studiums durch Kurse in Fusing und Flamework (Glasbläserei) in Glaswerkstätten in England und Schweden. So konnte sie praktische Erfahrungen sammeln und ihre Ideen verwirklichen.
International hat sie mit ihrem „Dress made of glass“, einem Kleid aus Glas und Brennnesselgewebe, für Aufsehen gesorgt. Mit diesem gewann sie zur Bilbao International Art & Fashion in Spanien den Preis für das „Beste Outfit Design“.

Ihr Weg nach Lauscha

Während ihres Master-Studiums mit Schwerpunkt Textil-Design hat sie ihr Glas in der Glass Factory in Boda (Schweden) gefertigt. Dort bot sich die Gelegenheit, an Kursen des Glasgestalters John Zinner und Kunstglasbläsermeisters Falk Bauer (beide Lauscha) teilzunehmen. In der Glass Factory war sie besonders beeindruckt von der Ausstellung über Lauscha. Bei dieser kam sie in Kontakt mit der Berufsfachschule Glas Lauscha und über Erasmus, einem Bildungs- und Austauschprogramm der Europäischen Union, ergab sich für sie die Chance, für acht Monate nach Lauscha an die Berufsfachschule Glas zu gehen.
Dort hatte sie die Möglichkeit, sich weiterzubilden, an neuen Prototypen und Brennnessel-Modellen zu arbeiten, aus denen dann das Glasobjekt „Brennnesseln“ hervorgegangen ist.
Zwei Monate lang hat sie an den Segmenten für die gläserne Brennnessel gearbeitet und an Techniken zur Gestaltung des Objektes experimentiert.  Damit die „fertige Glaspflanze“ natürlich aussieht, waren zahlreiche Probearbeiten zur Struktur und Farbgebung nötig.

Die Inspiration zum Objekt

Während ihrer Masterarbeit hat sie sich mit der Verbindung von textilen Strukturen aus Brennnesselnfasern und Glas beschäftigt. Die Brennnesseln sind dabei die Protagonistin, während das Glas ihr eine metaphorische weitere Ebene verleiht.

Belinda Gredig –

„Die Entscheidung, an der Schnittstelle zweier Disziplinen zu arbeiten, ist zu meiner treibenden Kraft geworden, denn ich möchte einen weiteren Raum schaffen, in dem mehrere Identitäten nebeneinander existieren, wie im Kuriositätenkabinett. Da ich mich bei meinem Erasmus- Aufenthalt jedoch ausschließlich auf Glas konzentrieren wollte, ist ein Modell entstanden, welches mehrere Techniken an der Lampe kombiniert und das Treffen zwischen Brennnessel und Glas verkörpert.
Bei dem Objekt „Brennnesseln” wird die brennende und klärende Kraft der Pflanze durch eine naturgetreue Abbildung der Brennnessel im gläsernen Zustand dargestellt. Brennnesseln zeichnen sich außerdem durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit aus, sodass ihnen ein steiniger Weg nichts ausmacht“.

Zu sehen ist das Objekt im Museum für Glaskunst Lauscha bis zum 26.10.2025.

Belind Gredig bei der Herstellung der "Brennnessel" in der Berufsfachschule Glas Lauscha, Foto: Jürgen Kob. Objektfoto: Museum für Glaskunst

 

Objekt des Monats Juli / August

„Talblick zum Alten Weg“

Aquarell von Günter Dührkop                                                                                                                

Zum 100. Geburtstag des Malers und Grafikers Günter Dührkop (1925 – 2002) ist dieses Aquarell als Objekt des Monats im Museum für Glaskunst Lauscha zu sehen.

Am 26. Juli 2025 wäre Günter Dührkop 100 Jahre alt geworden. 1925 geboren, wuchs er in Lauscha auf und besuchte die Volks- und Realschule. Sein Berufswunsch - zu formen, zu gestalten, künstlerisch tätig zu werden, wurde durch den Glasgestalter und Maler Ernst Precht angeregt. Mit Pinsel und Farbe, und ohne ein geregeltes Studium, malte er nach seinen eigenen Vorstellungen. In Sonneberg kam Dührkop in der nach dem Krieg wiedereröffneten Industrieschule mit verschiedenen Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Region zusammen. Diese Treffen waren sehr konstruktiv und eröffneten den Teilnehmenden neue Perspektiven für ihre eigenen künstlerischen Wege. An der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste Weimar reichte er seine Arbeiten zur Aufnahme eines Studiums ein. Von diesen Vorlagen war die Auswahlkommission so beeindruckt, dass man ihm anstatt zum Studium, 1951 als Kandidat in den „Verband Bildender Künstler der DDR“ aufnahm. 1954 wurde er Vollmitglied. Mit Mut, gestalterischer Sicherheit und starker Ausdruckskraft ging er als freischaffender Künstler seinen eigenen Weg. Günter Dührkop liebte seine Thüringer Berge – in seinem Atelier hoch über den Dächern von Lauscha malte er zahlreiche Aquarelle und Acrylarbeiten mit Ansichten seines Heimatortes. Neben seinen expressiven Landschaftsmalereien gehörten zu seinem Repertoire Porträts und Stillleben, aber auch Holzschnitte und Grafiken. Seine Werke waren mehrmals in den zu DDR-Zeiten großen Kunstausstellungen in Dresden, die als „Kunstausstellungen der DDR“ bekannt waren, und in zahlreichen weiteren Ausstellungen zu sehen.

Das Aquarell, welches 1991 entstanden ist, wird bis zum 31.08.2025 im Museum für Glaskunst Lauscha ausgestellt.

 

 

Objekt des Monats April / Mai

"Insekten"

Im Frühling erwacht die Natur zum Leben und mit den ersten Sonnenstrahlen sieht man die ersten Insekten. Das große Fliegen und Krabbeln kann beginnen….

Passend zum Frühlingserwachen in der Natur präsentiert sich das Objekt „Insekten“ im Museum für Glaskunst Lauscha als Objekt des Monats.

Das Objekt „Insekten“ wurde vom Kunstglasbläsermeister Falk Bauer im Jahr 1999 in Lampentechnik hergestellt. Falk Bauer hat sich seit 1996 auf die Fertigung naturgetreuer Insekten spezialisiert. Mit großer Liebe zum Detail formt er aus verschiedenfarbigem Glas frei vor der Lampe Spinnen, Käfer und andere Insekten. Die Objekte sind sehr filigran, sehen täuschend echt aus und werden von Insektensammlern und -liebhabern auf der ganzen Welt geschätzt. Mittlerweile hat Falk Bauer schon über 150 verschiedene Insekten geformt und jedes Jahr kommen einige neue Exemplare hinzu. Weltweit gibt es neben ihm nur noch 4 Hersteller, die Insekten aus Glas in dieser Qualität fertigen.

Zu sehen ist das Objekt im Museum für Glaskunst Lauscha bis zum 31.05.2025. 

 

 

Objekt des Monats Dezember

"Sternenglocke"

Glocken, Kugeln, Sterne … nun ist es wieder soweit.

Die Weihnachtsmärkte beginnen, es duftet nach leckeren Weihnachtsplätzchen und Mandeln.
Die Häuser werden mit bunter Beleuchtung geschmückt, mit Tannengrün und Christbaumschmuck werden die Räume verschönert. Die schönste Zeit des Jahres beginnt, die Weihnachtszeit wird eingeläutet.

Die „Sternenglocke“ läutet im Museum für Glaskunst Lauscha als Objekt des Monats die Weihnachtszeit ein.

Sie wurde im Geburtsort des mundgeblasenen, gläserneren Christbaumschmuckes vom Glasbläsermeister Dietbert Bätz 2004 frei vor der Lampe geblasen und geformt.

Dietbert Bätz ist ein Meister seines Faches und stellt außergewöhnliche Christbaumschmuckformen und -spitzen bis hin zu besonderen Objekten wie frei geformte, hohlgeblasene Karussells, Schiffe und kleine gläserne Kostbarkeiten her.

Zu sehen ist das Objekt im Museum für Glaskunst Lauscha bis zum 05.01.2025.

 

Objekt des Monats November

"Moorlandschaft"

November – der Monat, der die Brücke zwischen dem goldenen Herbst und dem kalten, dunklen Winter schlägt. Die Tage werden kürzer, die Natur kommt zur Ruhe. Mit seinen oft nebligen Tagen bringt er eine fast mystische Stimmung mit sich.

Mystisch ist das Objekt des Monats im Museum für Glaskunst Lauscha – die „Moorlandschaft“ aus Glas.

Das Objekt wurde in Hüttentechnik frei geformt vom Glaskünstler Volkhard Precht (1930 - 2006). Precht, „Pionier der Studioglastechnik“, baute 1963 im Keller seines Wohnhauses den ersten Studioglasofen Europas. Ab Mitte der 1970er Jahre entwickelte er die so genannte „Glasfolientechnik“, die Glasgefäße wurden zum Bildträger. Anfang der 1980er Jahre baute er durch die Anwendung von schwarzer Porzellanmalfarbe diese Technik weiter aus.

Zu den Arbeiten aus dieser Zeit gehört auch das Objekt mit dem Titel „Moorlandschaft“. Der am Studioglasofen aus opalweißem Glas mit eingeschmolzenen bemalten Glasfolien gefertigte Becher entstand 1985.

Technische Daten:

Inventar-Nummer: 6465

Durchmesser: 16,9 Zentimeter

Höhe: 15,5 Zentimeter

Zu sehen ist das Objekt im Museum für Glaskunst Lauscha bis zum 30.11.2024.

 

 

Objekt des Monats September/Oktober

"Enzian"

18.09.2024 - 31.10.2024

 

Objekt des Monats

In der Natur blüht der Enzian vom Frühling bis in den Herbst hinein.
Von der Pflanze mit den wunderschönen Blüten gibt es über 300 Arten weltweit.

Einzigartig ist das Objekt des Monats im Museum für Glaskunst Lauscha - ein Enzian aus Glas.
Das Objekt wurde in Hüttentechnik vom Hüttenmeister Hans Lödel (1940 - 2020, Lauscha) frei geformt.
Am Ofen entstand der massive, ovale Glaskörper mit eingeschlossenen Enzianblüten.
Der "Enzian" wurde zum III. Glassymposium 1986 in Lauscha gefertigt, bei dem hervorragende Objekte unter dem Titel
"Möglichkeiten und Grenzen thematischer Gestaltung mit dem Material Glas" entstanden.

Technische Daten:
Inventar-Nummer: 7069
Durchmesser: 12,9 cm
Höhe: 22 cm

Das Museum für Glaskunst präsentiert das Werk bis zum 31. Oktober 2024 in seinen Räumlichkeiten.

 

 

Artist in Residence - "Shaun"

Erin Dickson & Otto Müller-Schmoß

13.07.2024 - 15.09.2024

Erin Dickson hat während ihrer einmonatigen Künstlerresidenzzeit als 29. Künstlerin im „Artist in Residence“ Programm in der Goetheschule Lauscha gemeinsam mit dem Lauschaer Augenmacher Otto Müller-Schmoß das Objekt geschaffen.

Das Museum für Glaskunst präsentiert das Werk bis zum 15. September 2024 in seinen Räumen.

Fotos: Doris Hein

 

 

Sonderschau

"Frühlingserwachen"

26.03.2024 - 26.05.2024

Zum Besuch einer kleinen aber feinen Sonderschau lädt das Museum für Glaskunst zum Frühlingsbeginn ein. Florale Kostbarkeiten und zarte Elfenfiguren in Lampentechnik sowie Filigranes aus Glasfaser erwartet die Besucher.

 

 

Ausstellung im Historischen Museums Bamberg

„Eine runde Sache? Wie Lauscha die Weihnachtskugel erfand“

So lautet der Titel der Ausstellung, die vom 01. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024 in den Räumlichkeiten des Historischen Museums Bamberg zu sehen ist. Dem Besucher wird der Ursprung der Weihnachtsbaumtradition und des weihnachtlichen Baumschmucks – vor allem des gläsernen Christbaumschmucks aus Lauscha – bis zum Weihnachtsbaumschmuck heute gezeigt. Eine Auswahl an Kugeln und Formen aus dem Museum für Glaskunst Lauscha ist in den Bamberger Museumsvitrinen präsent.

Nicht nur das Museum beteiligte sich an der Ausstellung, auch der Christbaumschmuckhersteller Michael Haberland, der Heimat- und Geschichtsverein und Herr Lothar R. Richter trugen zum Gelingen bei. Die offizielle Eröffnung der Sonderausstellung am 30. November war gut besucht und die Beiträge von Frau Dr. Knebel, Frau Siebenhaar, Frau Cagol und Frau Fölsche wurden mit Interesse verfolgt.

Bei dem anschließenden Gang durch die Ausstellung gab es viele Fragen und anregende Gespräche zum gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck.

 

Das zur Ausstellung erschienene Begleitbuch ist auch im Museumsshop des Museums für Glaskunst erhältlich.

 

Vergangene Ausstellungen

Sonderausstellung "Die bunte Welt der Glasmurmeln"

Zu einem Besuch lädt das Museum für Glaskunst Lauscha mit der Sonderausstellung

Die bunte Welt der Glasmurmeln vom 16.11.2019 - 27.12.2020 ein.

Wer kennt sie nicht aus Kindertagen, die kleinen runden Spielkugeln.

Murmeln, Märbel, Schusser, Klicker, Kullern, Heuer – das sind nur einige Namen für die Kugeln aus Stein, Ton, Porzellan oder aus Glas.

Zu den schönsten Murmeln gehören die leuchtenden bunten Glasmurmeln.

Mitte des 19. Jahrhunderts wollten Elias Greiner Vetters Sohn und sein Sohn Septimius, angeregt von bunten Achatkugeln, Murmeln aus Glas herstellen. Auf der Suche nach der technologischen Machbarkeit und zahlreichen Experimenten entwickelte Elias mit seinem Stiefbruder eine spezielle „Märbelschere“.

1849 soll die Erfindung der „künstlichen Achat- und Edelsteinkugeln“ patentiert worden sein. Damit nahm der Weg für die Lauschaer Glasmurmelproduktion seinen Lauf.

In der Sonderausstellung im Museum wird eine große Auswahl von verschiedenen Glasmurmeln präsentiert. Murmeln von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, gefertigt in Lampen- und in Hüttentechnik. Neben den historischen Murmeln mit bunten Fadeneinlagen und Biskuitporzellanfiguren sind auch Designer-Glasmurmeln von verschiedenen Murmelherstellern zu sehen.

Lassen Sie sich bei einem Besuch im Museum in die bunte Weit der Glasmurmeln entführen.

 

Karina Guévin & Cédric Ginart

Auf einen Besuch lädt das Museum für Glaskunst mit der Sonderausstellung
Magische Inspiration – Märchenhaftes Glas“ vom 25.05.2019 -20.10.2019 ein.

In der Ausstellung werden außergewöhnliche Glasobjekte und Schmuck der Glaskünstler Karina Guévin & Cédric Ginart präsentiert. Filigrane Trinkgläser und Glaspokale, inspiriert von den Märchen der Gebrüder Grimm, sehr detailliert und ästhetisch gearbeitet.

Die ungewöhnlichen Kombinationen, gefertigt aus massiven Glasfiguren von Guévin und Hohlgefäßen von Ginart, sind „an der Lampe“ in Teamwork entstanden.

Die Kanadierin Karina Guévin studierte Kunst und entdeckte dabei ihre Liebe zum Glas. Der gebürtige Franzose und in Kanada lebende Cédric Ginart kommt als gelernter Glasapparatebauer aus dem technischen Bereich des Handwerks.

Beide sind als Lehrer an Glasfachschulen tätig und geben Kurse und Vorführungen u.a. am Corning Museum of Glass in Corning, New York, dem größten Glasmuseum in den USA. Ihre Glasobjekte waren und sind in verschiedenen Ausstellungen und Galerien in den USA, Frankreich, Japan und Großbritannien zu sehen.

 

Zu einen Besuch lädt das Museum für Glaskunst mit der Sonderausstellung

„Hartmut Bechmann

vom 27.07.2019 -13.10.2019 ein.

Hartmut Bechmann wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden.Zur Würdigung seines künstlerischen Schaffens wird eine repräsentative Auswahl aus seinem Werk im Museum in einer Sonderausstellung und in der Farbglashütte in einer Verkaufsausstellung präsentiert.

Hartmut Bechmann war gelernter Glasapparatebläser. Sein Weg führte über unterschiedliche Stationen vom Glasbläser und Glasmacher zum Glaskünstler. Er beherrschte unterschiedliche Techniken und entwickelte seinen eigenen Gestaltungsstil mit dem Werkstoff Glas. Konsequent setzte er in seinen Arbeiten die Einheit von Form und Dekor um.

Zu sehen ist dies in den außergewöhnlichen Glasobjekten, gefertigt sowohl in Lampentechnik, Ofentechnik als auch in der beide vereinenden Kombinationstechnik.

Am 12. April 2014 konnte nach mehreren Monaten intensiver Arbeit das Museum für Glaskunst die Türen für die Besucher öffnen.

Somit wurde ein lang gehegter Gedanke, das Museum in neuem Outfit zu präsentieren, in die Realität umgesetzt. Ausschlaggebend war der Vorschlag seitens des Lauschaer Ehrenbürgers Herrn Gerhard Bürger, die ungenutzte obere Etage der Farbglashütte als neues Domizil für die ca. 10 000 Objekte zur Verfügung zu stellen.

In Anbetracht der Situation am alten Standort ist durch den Umzug  eine deutliche Verbesserung der Erreichbarkeit, der Barrierefreiheit und der Präsentationsmöglichkeiten erreicht worden.

Bequeme Anreise mit der Süd Thüringen Bahn. Vom Bahnhof Lauscha ca. 10 min Fußweg.

www.sued-thueringen-bahn.de